Neuerungen vorgestellt 1. FC Wassenberg-Orsbeck hat an der Infrastruktur gearbeitet

Wassenberg · Der Verein präsentierte pünktlich zur Saisoneröffnung die Neuerungen. Was eine Kamera damit zu tun hat und wer der neue Trainer ist.

Manfred Sieg (l.) und Tobias Zierold vom 1. FC Wassenberg-Orsbeck präsentieren die neue Infrastruktur am Sportplatz.

Manfred Sieg (l.) und Tobias Zierold vom 1. FC Wassenberg-Orsbeck präsentieren die neue Infrastruktur am Sportplatz.

Foto: August Kohlen

Der 1. FC Wassenberg-Orsbeck geht gut gerüstet in die neue Saison in der Kreisliga B Heinsberg, die am kommenden Wochenende beginnt. Wobei sich das „gut gerüstet“ nicht allein auf das Sportliche bezieht, sondern auch die Infrastruktur.

So verkündete Vorsitzender Manfred Sieg während der offiziellen Saisoneröffnung unter anderem, dass am Kunstrasenplatz, der direkt neben dem Rasenplatz mit großer Tribüne liegt, ein neues Gerätehaus gebaut wird, eine Lückenbebauung: „Die Verklinkerung wird der vom Clubheim angepasst, sodass es auch optisch ein Hingucker wird“, sagt Manfred Sieg zum neuen Projekt. Hier entstehen dann insgesamt vier Abstellräume.

Doch das ist nur eine der Neuerungen, die im Sportpark Orsbecker Feld vorgestellt wurden. Ein Highlight soll auch die neue LED-Anzeigetafel werden, wie Manfred Sieg nicht ohne Stolz erklärt: „Die Arbeiten für die Anzeigetafel sind beauftragt. Ich schätze, dass es im Herbst zur Fertigstellung kommt.“ Die Tafel wird eine Größe von 4,80 Meter mal 2,50 Meter haben, und elektronisch den Torestand der Heimelf und der Gastmannschaft anzeigen – eine Besonderheit in der Region.

Doch damit immer noch nicht genug der Neuerungen beim FC. Über das Portal Sporttotal.tv, ist es künftig möglich, alle Heimspiele der Blau-Gelben live zu verfolgen: „Man kann direkt über Sporttotal gehen, oder aber über die gängigen Seiten in den sozialen Medien, wo wir ja auch vertreten sind“, sagt hierzu Tobias Zierold, hauptverantwortlicher Organisator der Vorrichtung. Mit einer 360-Grad-Kamera wird das Spiel von einer KI-Kamera begleitet, funktioniert also ohne Kameramann.

Außerdem will der Verein ab sofort umweltbewusst agieren, wie es Vorsitzender Manfred Sieg formuliert. Die gesamte Versorgung mit Wasser und dessen Entsorgung, sowie Strom ist in einer sogenannten Energiesäule zusammengefasst, von der aus alles gesteuert wird.

Neben diesen Neuerungen, ging es aber auch um den Saisonauftakt am nächsten Sonntag. Der 1. FC Wassenberg-Orsbeck hat in Mersad Mukic einen neuen Trainer an der Seitenlinie, der zuletzt bei Union Schafhausen II trainiert hatte. Mukic, der auch von anderen Vereinen Angebote hatte, entschied sich aber schließlich für die Wassenberger: „Zum einen wollte ich mal eine erste Mannschaft trainieren.“ Überzeugt hätten ihn, aber auch einige der neuen Akteure, die Gegebenheiten vor Ort: „Mir war es wichtig, dass die Voraussetzungen stimmen. Und was hier in Orsbeck entstanden ist, setzt schon Maßstäbe.“ Zudem sei diese Anlage auch Anreiz für so manch einen Spieler, zum Verein zu wechseln.

In der Kreisliga B will der neue Coach schon gerne oben mitmischen, aber: „Hier spricht keiner davon, dass wir aufsteigen müssen. Allerdings haben wir mittelfristig schon das Ziel, mit diesem Verein wieder in der Kreisliga A zu spielen.“ Verstärkt hat sich der FC mit folgenden Aktiven: Tim Kandler (1. FC Heinsberg-Lieck), Dominik da Silva (1.FC Heinsberg-Lieck), Marcel Rohse (Germania Bauchem) und Pedro Cobra (U-19 FC Wegberg-Beeck). Zum Saisonauftakt geht es für die Wassenberger am kommenden Sonntag um 15 Uhr zu Concordia Haaren, und schon da soll ein erstes Zeichen gesetzt werden.

Die Anlage des 1. FC Wassenberg-Orsbeck ist integriert in den Sportpark Orsbecker Feld. Das Schmuckstück für die Fußballer ist der Kunstrasenplatz, der auch dem 1. FC neue Möglichkeiten in Sachen Training und Spielbetrieb. Teil des Sportparks ist auch ein großes Klubhaus, welches das Zentrum der Anlage bildet. Für die Leichtathletik – vornehmlich werden die Aktiven des SC Myhl LA und der DJK Wassenberg dort trainieren – sind optimale Bedingungen geschaffen worden. Und letztlich hat auch der BSV Wassenberg im Sportpark eine neue sportliche Heimat gefunden. Offiziell eröffnet ist der Sportpark noch nicht.

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